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KÖNNEN SIE MIT KINDERN UMGEHEN? eigentlich nur d re i Eigenschaften haben müssen, um m it Kindern gu t um­
zugehen, Eigenschaften, d ie sie erw erben können, dann w ä re alles in
Haben Sie sich genug m it unseren zw a nzig Fragen beschäftigt, um nicht O rdnung: Selbstbeherrschung, Konsequenz, Einfühlungsvermögen.
zu sagen g e qu ält? W ir haben es auch getan m it einem Ergebnis, zu Kinder erziehen heißt nicht nur erlauben und verbieten, loben und strafen,
dem Sie wahrscheinlich auch g e la n g t sind: M an kann d ie M ög lich keite n, sondern bedeutet ein M itle b e n m it dem Kind nach d e r eigenen Er­
die w ir jeweils unter a, b und c anführten, nicht einfach bejahen oder innerung und heißt — w ie gesagt — disziplin iert und konsequent sein.
verneinen. M an kann es manchmal, je nachdem, w ie de r Fall liegt. Das kostet K raft und Nerven, o ft nur ein bißchen Nachdenken.
Unsere Fragen sollten dazu anregen. W enn w ir sie diesmal auch nicht
Das Kind w eint. Ja — ab e r w arum w e in t es? H at es einen G rund, hat treu und brav im einzelnen b e a n tw o rte t haben, so w erden Sie das ve r­
es sich weh getan, hat es Kummer, ist also eine Ursache da? M an muß stehen und verzeihen, und vie lle ich t haben Sie selbst zu dem Thema
das herauszufinden versuchen, um entsprechend zu helfen. M anchm al noch etwas W ichtiges zu sagen? W ir w ären jedenfalls dankbar dafür.
w e in t das Kind jedoch grundlos, w e il ihm nach W ein en zum ute ist, w e il
das W ein en de r Ausdruck einer G efüh lsba llu ng ist w ie das Lachen und ■
w e il es ein Traurigsein genau so geben muß w ie Fröhlichsein, w ie
Sonnenschein und Regen. Dann soll man das Kind in Ruhe und sich nach
Herzenslust ausweinen lassen.

Jeder Fall e rfo rd e rt liebevolles N achdenken. N a tü rlich ist es einfacher,
beispielsweise dem bockenden Kind rechts und links eins zu langen.
V ie le Eltern und Erzieher tun das auch, ohne zu überlegen, ob sie da m it
etwas anrichten und ob es vie lle ich t aus eigener Unbeherrschtheit geschieht.
Über jede unserer Fragen ließe sich eine pädagogische A bhandlung
schreiben. Die meisten Eltern — wenn man einmal diese Erzieherkategorie
a llein betrachtet — sind sich g a r nicht bewußt, daß sie jenen so un­
gemein verantw ortungsvollen „Posten" ohne sachliche V orbereitung oder
Ausbildung übernommen haben, w ie das sonst bei anderen verant­
w o rtu ng svollen Posten üblich ist. Das lie g t natürlich da ran , daß man
Eltern nicht „schulm äßig erfassen" kann. M anchmal w ä re es nö tig, meinen
Sie nicht auch? W enn sich a lle Eltern kla r da rü b e r w ären, daß sie

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W ie reimt sich das: Solange Herz und Auge o ffe n , / Um sich am Schönen zu er- ■• U m arb e itun g en a lte r Schmuckstücke in
fre u n , / Solange, d a rf man fre u d ig h offen, / W ird auch d ie W e lt vorhandensein. m oderne Formen

Drei Fragen hinter der (Rätsel-)Tür: Am 22. Ju'i, Raten und Rechnen: BERLIN-STEGLITZ f STUBENRAUCHPLATZ
denn am 23. beginnen die H undstage; „u n d " ; 63 -— 7 = 56 an dei Flora* E ckeSchloßsfraße Rui 72 2 6 0 7
wenn der Hund sie beißt. —+
14 + 12 = 26
Sinnspruch im Bild: Die M acht d e r Erinne­
rungen ist der G eist der Geschichte (Jonas). 49 — 19 = 30

Stimme zum gleichen Thema: Geschichte schreiben ist eine A rt, sich das Vergangene iuiag BERLIN-GRUNEW ALD, B1SMARCKPL.
vom Halse zu schaffen. Teleton : 07 53 12
A N ZE IG EN VEKW ALTUNG
Kleine Rätselreise: Baikalsee. ■— B rasilien, A rg e n tin ie n , Ita lie n , Kanada, Aegypten, FRANKFURT A. M., EYSSENECKSTR. 31
Luxemburg, Spanien, Ecuador, Estland.
T e le to n : 55 5U9
Kreuzwort-Balken: H onegger. — 1— 11 Echse, 2— 12 N io b e , 3— 13 Einer, 4— 14 Elena,
5— 15 A nger, 6— 16 _N o g a t, 7— 17 Rhein, 8— 18 A a rau , 10— 2 Lehen, 11—3 Eloge,
12— 4 Ernte,13— 5 Riesa, 14— 6 A rg o n , 15— 7 Reger, 16— 8 Thema, 17—9 N arbe.