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Stroh w u rde frü h e r in den Stall geschüttet.
Heute — g ilt es als „R o h sto ff" fü r mehr o d e r
w eniger praktische Dinge. O hne jene Stroh
sohlen wären beispielsweise viele Menschen
nur barfuß durch den W in te r gekommen, und
manche Strohm atte ersetzte gut den Teppich.
Die Linie des N ur-N ützlichen ist inzwischen m it
dem Angenehmen vertauscht oder sogar mit
dem Schönen. A llerdings muß man dazu mit
Stroh umzugehen verstehen, und w er das w ill
und das n ö tige T alent hat, kann es lernen!
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O b e n : Ein Körbchen, das d ie feie rtä g lich e n Frühstückseier w arm hält. #
D a n e b e n : Ein anderes, das d ie W o llk n ä u e l einsam melt. ® U n t e n
l i n k s : Dam it kann man einkaufen und auch baden gehen. ® M i t t e : Hier
flie g t allerh an d hinein, z. B. Papierschnitzel o d e r Strüm pfe zum Stopfen. ®
A u ß e n : Und so frühstücken w ir modern und appetitlich — auf Stroh.
Entwürfe von' S o i t k a h n - P r e i ß e i A ufn a hm e n : D o r o t h e a v. d. O s t e n
, V. ■
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