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Seit E inführung des „N e w Look* haben sich
die W arenhausdiebstähle in Am erika stark ver­
m ehrt. Die gestohlenen Gegenstände lassen
sich unter den langen ,und w eiten Röcken
leichter verbergen. Einige Lädendiebinnen
bedienten sich eines unter dem Rock ver­
borgenen G re ifb a gg e rs, m it dem sie ihre
Beute ohne verdächtige H andbew egungen in
sicheren Gewahrsam brachten.

Zur .A k tiv is tin d er A rb e it* w urde d ie Genossin O b e rin Else W o lf von der Freien Schwestern *

schaff im Leipziger St.-Jakobs-Krankenhaus ernannt. Genossin O b e rin hatte bei einem Gesund­

heitswettbewerb der Städte Leipzig, Dresden und Chemnitz eine neue Frisierstube eingerichtet. GOLD / „N achdem ich zum Jahresschluß meine Um­
satz-, Einkommen-, Vermögens-, Gewerbe-,
.Diese Einrichtung bedeutet für das weibliche Krankenhauspersonal eine begrüßenswerte Z eit­

ersparnis und e rfü llt d arü b e r hinaus d ie im H alb ja h re sp la n gestellten A u fg a b e n *, heißt es in K apital-, G ewerbeertrags-, Lohn-,Hunde-,

dem Anerkennungsschreiben. Spiel-, W ege-, Bürger-, Getränke-, Tabak-,

* Stempel-, Wechsel-, Kirchen-, A uto-, Betriebsstoff-, Krisen-, Äufbringungs-, Einkommenzuschlag-,

Nefissa Ahm ed, 1,80 m groß e ägyptische H ausbesitzerin aus K a iro , bekam einen W u ta n fa ll, K apitalertrags-, Börsenumsatz-, W ertzuwachs-, Geschenke- und Notopfersteuer sowie Kranken­

als einer ihre r M ieter sich w eigerte, d ie M iete zu bezahlen. Die W ütende g r iff den säumigen kassenbeiträge, A ngestellten-, In va lid e n -, A rbeitslosen-, Lebens-, Fenster-, Einbruch-, D ie b ­

M ieter an, riß ihm die K leider vom Leibe und — biß ihn tot. . stahl-, Feuer-, Wasserschaden-, U n ta ll-, Transport-, A ufruhr- und H aftpflichtversicherungen,

desgleichen d ie Lastenausgleichsabgabebezahlt habe, b lie b m ir nur noch das Porto, um

* Ihnen ein glückliches N e u jg h r zu wünschen.“ Diesen gedruckten Neujahrsglückwunsch ü ber­

Ein südafrikanischer Volksstamm, d er den G ebrauch d er U hren noch nicht kennt, verhindert sandte der H am burger Ju w e lie r Ernst Dunisch zur Jahreswende seinen G eschäftsfreunden.
Redner am endlosen Sprechen durch fo lge n d e B edingung: Sie dürfen ih re W e ishe it nur so lange
*
zum besten geben, w ie es ihnen g e lin g t, beim
Sprechen a u t einem Bein zu stehen. W enn sie M it 156 Frauen gegenüber 100 M ännern hat d ie deutsche Sowjetzone zur Z e it den größten
den Boden m it beiden Füßen berühren, müssen Frauenüberschuß der W e lt.1939 kamen imG e b ie t der Sowjetzone 103 Frauen a u f 100 M änner.
sie aufhören. Heute e n tfa lle n bei den 20- bis 25jährigen 129 Frauen a u f 100 M änner, bei den 2 5 - bis 30jähri-
gen 204 Frauen a u f 100 M änner.
*
*

Ein N ürn b e rg e r Einw ohner ve rla n g te d ie Ent­ Eine Schule fü r Schwiegerm ütter hat ein P farrer in D ub lin (Irla nd )e ingerichtet. H au p tu n te r­
fernung einer von einem gegenüberliegenden richtstach: Selbstbeherrschung. Nach Abschluß des Lehrgangeserhalten dieSchülerinnen das
Haus zu seinem Fenster gespannten Antenne, Diplom einer .vollendeten Schwiegermutter“ .
da über d ie Antenne W anzen in seine W oh
nung g e la n g t seien. Sein Wunsch w urde in *
einem Rechtsgutachten a bgelehnt, denn der
Marsch der Wanzen konnte nicht nachgewiesen Kochen ist das bisher geheim gehaltene Privatvergnügen G eneral D w ig ht D. Eisenhowers. Ein
werden. New-Yorker Journalist berichtet von einem tausend
W orte langen Rezept fü r eine Gemüsesuppe, das
* Eisenhöwer erfunden hat. Die Zubereitung der
Suppe dauert einen Tag.
Die Londoner Zeitung »Sunday C hronicle“ meldet, daß ein Einwohner von Bath, Jim W aite,

76 Jahre a lt, stundenlang a u f dem W asser schwimmen könne, ohne d ie geringste Bewegung

zu machen. *

* „D er Pappi beißt in der Küche die Emmy immer in
den M u n d *, sagte eine v ie rjä h rig e M ünchnerin zu
Ein M ann, der sich kürzlich in Paris m it Leuchtgas ve rgifte te , hatte, ehe er zum Selbstmord schritt, ih re r M utter. Der Richter erkannte das als Schei­
dungsgrund an, denn Emmy w ar das Hausmädchen.
an seiner Tür einen Zettel ang e b rach t; .W a rn u n g vor Selbstm ord! Habe mich m it Leuchtgas

vergiftet. Aus Sicherheitsgründen empfehle ich, bei Betreten der Räume nur eine elektrische

Lampe zu benutzen.*

* *

Seine hohen Einkünfte seien H ow ard Lindsay zu Kopf gestiegen, w a rf eine H ollyw o o d -Z e itun g Ein „O m n ib u s k le id " ist der letzte M odeschlager in
den USA. Das K leid läß t sich in zwei M inuten
dem omerikanischen Bühnenschriftsteller vor. Lindsay bedankte sich in einem Schreiben an in fü n f Formen abw andeln: Vorm ittags-, Nach­
mittags- und A bendkleid sowie je ein Spezialkleid
das Blatt fü r d ie fre u n dliche Auskunft. Er selbst habe sich bisher vergeblich den Kopf zer­

brochen, w o sein G eld bleibe. fü r Cocktail-Parties und Theaterbesuche.

*

Der am erikanische Journalist Paul G a llic o glossierte in einem A rtikel die in Italien w eitverbrei­ *
tete Sitte, politischen G egnern D uellfo rd e ru ng e n zu übersenden. D ara u fh in w urde er von dem .B ie te Fleischsoll, suche M ilc h s o ll", lautete eine kleine Anzeige in der Zeitung „T h ü rin g e r V o lk ".
italienischen Journalisten Paolo D om inioni aut Handgranaten gefordert.

* *

Als die Landpolizei von Staffelstein (bei V oll Stolz a u f seine junge V aterw ürde m ietete sich der 32jährige Robert Combs aus Shariton
C oburg Hof) Stall und Haus eines Bauern im amerikanischen Staat Iowa ein Reklomeschild an der Hauptstraße und ließ d ara u f die In ­
überprüfte, w arten die Beamten auch einen schrift m a le n : „Es ist ein Junge. G e w ich t: 9 Pfunel. Robert E. Combs.*
Seitenblick in das Schlafzim mer. Es lohnte
sich. Im Ehebett lag neben der Bäuerin — *
ein soeben geschlachtetes fettes Schwein.
Die b londe Sittie Testen aus Blackshear (USA) ve rlo b te sich m it 13 Jahren zum ersten, m it
* 13H Jahren zum zw eiten M a le , heiratete m it 14 Jahren, g in g ihrem M ann an ihrem Hoch­
zeitstage m it ihrem ersten Verlobten durch und ist jetzt m it 14)^ Jahren eine geschiedene Frau.

Eine Magenuntersuchung bei einem im Z o o ­ *

logischen G arten von Manchester verstorbe­ Bei einem Pteistanzen, das am erikanische Soldaten a u f einem Flugplatz bei Ansbach ver­
a nstalteten, w urde ein 71 jä h rig e r Ansbacher Junggeselle erster Sieger.
nen Strauß förderte folgende Gegenstände

zutage: 1 Patrone, 1 G o lfb a ll, 1 Psalmen­ I Sticknadel, 1 Schraube, 37 N ä g e l, *
heft, 1 Bierflaschenverschluß, ) Löffel, 1 Dosenöffner,
Eine W arnvorrichtung fü r Schnarcher ist die neueste amerikanische Erfindung. Der A pparat,
4/ Heftzwecken und 24 Münzen. der vor dem Schlafengehen auf das Gesicht geschnallt w ird , reagiert m it lautem Pfeifen auf
jeden Schnarchton.
♦
*
Der sowjetzonale Amtsschimmel reitet G alopp, wenn er W est-D-Mark w ittert. B litzartig erledigte
ein sächsisches Standesamt d i» A usfertigung einer G eburtsurkunde, um d ie ein Hesse gebeten Die amerikanische Zeitschrift „Time* behauptet, daß in Denver eine Mrs. Loretta Huck einen
hatte, wies aut die sofortige Zustellung hin und schrieb: .W ir bitten Sie, uns gleich nach S traßenräuber, der sie m it dem Revolver bedrohte, dadurch von seinem verbrecherischen Tun
Erhalt der Urkunde als Gebühren 1 D-M ark in der W ährung Ihrer Zone einzusenden.* abbrachte, daß sie ihm den Psalm 25 vom „G uten H irten * v o rfru g . .O K “ , habe der Räubef
gesagt, „ich g la u b e , daß Sie recht h aben", und sei davongegangen.
*
*
Eine erfo lg re iche Abm agerungskur versprach in einem Zeitungsinserat ein W u n d e rd o k to r in
Buenos Aires den nach schlanker Linie strebenden A rg e n tin ie rin n e n . Bei der Eröffnung des M it k ra m pfartig e n Leibschmerzen fl®1
.A bm agerungsinstitutes* drän g te sich eine lange Schlange k o rpu le nter Damen zur Kasse. Die der Türke Arsan Tekanat a u f e in e '
Patientinnen mußten sich entkleiden und in Einzelzellen a u t den D oktor w arten. Nach zwei Straße in Istanbul in Ohnmacht. ^
Stunden vergeblichen W artens machten sich e in ig e Patientinnen im Evakostüm a u f d ie Suche. wurde in ein Krankenhaus geschaff1'
Der W u n de rd o kto r hatte sich m it ih re r gesamten K leidung aus dem Staube gemacht. Einige w o d ie Ärzte eine 30 cm lang®
Damen sollen als Folge der Aufregung tatsächlich mehrere Pfund abgenommen haben. Schlange aus seinem M agen entfern-
ten. Tekanat e rk lä rte , daß er reg®1'
* mäßig mit offenem M und schlafe nn^
d ie Schlange sich verm utlich in
Einen .K lu b der H un d e rtjä h rig e n " g ib t es in England. Er hat sechstausend M itg lie d e r, davon eingeschlichen habe.
tausend M änner. Die meisten M itg lie d e r befinden sich a lle rd in g s erst im letzten H undert-
D ritte l, z. B. der Vorsitzende, der 77 Jahre a lt ist, der aber d a m it rechnet, zw eihundert Jahre

a lt zu w erden. Zeichnungen: Ursel Kießllna