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Sie erscheinen eigentlich jedes Jahr w ieder am modischen Horizont.
Ewig gew andelt, wie die M o d e selbst. Da gibt es Jäckchen mit und
ohne Schößchen. Mit kurzen und mit langen Ärmeln. Jäckchen, die
d e n Eindruck ein es Kostüm s e r g e b e n , und solche, d ie in Form und
Farbe ein absolutes Eigenleben führen. W eite Jäckchen und knappe,
enganliegende. G anz kurze, die man „Bolero" nennt und allen denen
besonders gut stehen, die eine sehr schmale Taille haben.
Jäckchen sind hübsch und praktisch. Sie sind die Boten des begin­
n e n d e n Frühlings. Und sie e rfreu en sich zu Recht nicht nur einer
großen* internationalen Beliebtheit, sie geben uns auch brauchbare
A nregungen f ü r . . . Denn ein Jäckchen kann — geschickt gew ählt —
die Ergänzung zu einigen Kleidern, Röcken und Blusen sein. Und
nette kleine Jäckchen und Boleros lassen sich aus verhältnism äßig
w e n ig Stoff a n f e r tig e n . Ein zu k urz g e w o r d e n e s Kleid e r g ib t zum
Beispiel eine a p a rte Bluse u n d ein reizendes Bolero mit weitschw in­
g e n d e m Rückenteil zu ein em Rock in d e r „N ew -L oo k-L äng e". (Die
sich ü b rig e n s in d ie s e m J a h r e b e re its w ie d e r v e rk ü rz t hat!) Und nicht
nur zu diesem einen Rock! Am N achm ittage, zu allen sportlichen
Unternehmungen, zu denen auch der Strand und das Rad gehören,
zum hübschen H ausanzuge! überall kann ein Jäckchen den so er­
wünschten „praktischen" Schick geben.

Dieses dunkelblauw eiß gepunktete, tief
ausgeschnittene Sommerkleid aus Krawat­
tenseide wird durch eine kleine Schöß-
chenjacke mit großem O rg an d y -Jab o t zum

.an g ezo g en en " Kostüm.

Der Rock ist weit, rot und a u s W o lle.
Das kurzärm elige Jäckchen mit den g ro ­
ßen Revers ist d a g e g e n leuchtend blau.
Beides p a ß t gut zu d e r w eiß en , mit

Stickerei verzierten Bluse.

M o de lle : E g g e rin g h a u s u. O e s te r g a a rd
Aufnahmen: Leonard