Page 9 - mosaik04_49
P. 9

MÄNNER umdas »MOSAIK«

Können Sie gut beobachten? / Eine kleine Preisaufgabe

                                                                          Unsere weiblichen M it­    ....
                                                                          arb eite r haben Sie
V- < , >                                                                  aus unserer Veröffent
                                                                          lichung „M odeschau
              D ie A b g e b i l d e t e n s i n d :                      hinter den Kulissen"
                                                                          kennengelernt. Heute
 1. Unser Redakteur. Er ist 49 Jahre a lt, b lö d                         stellen w ir Ihnen un­
                                                                          sere männlichen vor.
 und b la u ä u g ig und im m er freu ndlich und höflich,                 Denken Sie nicht, daß
 manchm al etwas zu sehr. Das ist verstä ndlich,                          das ohne Schwierigkei­
 w e il er fast nur m it Damen zu tun hat und ihnen                       ten geschehen konnte.
  ungern etwas abschlägt. Das V entil m ännlicher                         Die Herren der Schöp­
  U n e rb ittlic h k e it ist die H e rstellung des „M o s a ik ".       fung zierten sich näm
                                                                          lieh und w ollten nicht.
 2. Unser Anzeigcnleiter ist bein a h e ein Schwere­                      Und dam it auch S i e
                                                                          noch eine kleine Kost
  n ö te r, a b e r e in lie b e n s w ü rd ig e r und im m e r zu        probe u n s e r e r Mühen
  Späßen a u fg e le g te r, m it einem verschm itzten Z w in ­           abbekommen, wollen
  kern in den A ugenw inkeln. M an g la u b t g a r nicht
  daß er seine A n zeige n a u f Kosten d e r redak                               Ihnen mit dieser
  tio n e lle n B e iträ g e so h a rt zu v e rte id ig e n im stande     Vorstellung gleichzeitig
  ist. M it sa n fte r G e w a lt setzt e r sich im m e r durch           ein kleines Rätselraten
                                                                          aufgeben, nämlich
 3. Unser Fotograf. Er hat den scharfen Blick                             W e r ist wer?

  eines echten Fotografen. M anchm al guckt er auch                       W enn Sie glauben,
  d an e b e n , w e il e r noch z u v ie l and ere s sieht. Er           die richtige Lösung
  ist e in e r d e r Jüngsten aus d ie s e r Reihe — 36 Jahre             gefunden zu haben,
  o lt (leider schon vergeben). Ideenreichtum und                         schreiben Sie sie bitte
  E xperim entierlust sind bei ihm unerschöpflich.                        auf die Postkarte, die
                                                                          w ir diesem Heft bei­
 4. Unser Botenmeister, eine nicht zu u n te r­                           fügen, und stecken Sie
                                                                          sie fra n kie rt in den
  schätzende w ich tig e Persönlichkeit im Redaktions-                    Briefkasten. Für die rieh
  u e trie b und e in e Seele von M ensch: stets h ilfs ­                 tige Lösung haben w ir
  b ereit. Er g e h ö rt zu denen, d ie je d e rze it zur
  Hand sind und a lle plötzliche n A u fträ g e spielend                  10 Preise zu je
  s rle d ig e n , mag das auch noch so schw ierig sein.
                                                                          20,— DM(West)
  3. Unser Modezeichner ist g ra u m e lie rt und der
                                                                          ausgesetzt.  Laufen
, Ira u m a lle r ju n g e n M ädchen — w ie m an sich
  h iu e ' nen »S alon löw en“ vo rs te llte . Er w ird a lle n t-        mehr richtige Lösun
  '’alben bew undert, nicht n u r seines Äußeren wegen,
  sondern w e il er zeichnet w ie andere schreiben.                       gen ein als Preise aus­

                                                                          gesetzt sind, so ent­

                                                                          scheidet unter ihnen

                                                                          unter Ausschluß des

                                                                          Rechtsweges — das

                                                                          Los. Die Gewinner

                                                                          werden brieflich be­

                                                                          nachrichtigt. W ir wün­

                                                                          schen viel Spaß beim

                                                                          Raten und guten Erfolg

                                                                          A ufnahm en: Leonard

                                                                       .                             0, Unser Metteur, ein sogenanntes »st' l| 6s '^ .asse'. •

                                                                                                     de n kt sich m anchm al sein Teil und b a n d e lt dan a ,
                                                                                                     fast im m e r zum Besten d e r Z e itsch rift. Im y s u -
                                                                                                     sehen hat er etwas ausgesprochen Vergeistigtes,
                                                                                                     eine Eigenart, die d e r Laie im a llgem einen bei
                                                                                                     nandw erklichen Berufen nicht verm utet, die aber ge­
                                                                                                     rade ih diesem als besonderes M e rkm a l zu tinae n is .

                                                                                                     7. Unser Chauffeur ist das Ideal eines Chauffeurs

                                                                                                     (vor a lle n Dingen fü r eine Dame): gutaussehend
                                                                                                     vertrauenerweckend und sehr aufmerksam, t r a

                                                                                                     einen anstrengenden Dienst, w e il er im m er bereit

                                                                                                     sein muß und dann noch o ft etwas
                                                                                                     gesehenes dazw ischen kom m t. A b e r e r la ß t sicn
                                                                                                     keinen A u g e n b lic k a u s ^ e in e r h eite ren Ruhe b rin g e n .

                                                                                                     8 . Unser Volonlär, d e r jüngste, ab e r d er — v o r ­

                                                                                                     läufig nur körperlich - größte. W ahrscheinlich

                                                                                                     hat er eine südländische Urahne, deren äußeres

                                                                                                     E rbteil ihm gu t zu G esicht steht. Er hat eine er­

                                                                                                     staunliche und geradezu beneidenswerte             -

                                                                                                     g e g lic h e n h e it — fü r einen R edakteur m SP®, ,,

                                                                                                     sehr w e rtv o lle Eigenschaft. (Er ist noch zu h  i

                                                                                                     9. Der technische Leiter unserer Setzerei Er ist

                                                                                                     vom frühen M orgen bis in die späte Nacht zui
                                                                                                     Stelle. Durch seine B rille uns o ft von unten hei
                                                                                                     streng betrachtend, ist er d e r Redaktion hartnackig
                                                                                                     a u f den Fersen. Als eingefleischter Junggeselle

                                                                                                     strä u b te e r sich gegen diese A u fn a h m e , u d er
                                                                                                     dabei vie lle ich t Angst vo r H eiratsantragen hatte»

                                                                                                     10. Unser künstlerischer Berater, scharfblickend,

                                                                                                     a b e r sehr w e ic h h e rzig . Er sagt zu o lle m »|Q >
                                                                                                     was w ir v o rschla gen, und w e id e t sich m it bst'9
                                                                                                     zwinkernden Augen an unserer Überraschung,
                                                                                                     w enn e r es doch so gem acht hat, w ie e r w o llte .
   4   5   6   7   8   9   10   11   12   13   14